Nach zwei Wochen Ferienspaß in St. Johann im Pongau ist das Ferienlager Rosendahl mit der diesjährigen Gruppe
von 61 Kindern, 11 Betreuern, 4 Küchendamen und dem Küchenbullen am vergangenen Sonntag begeistert und mit
vielen Erlebnissen
im Gepäck nach Rosendahl zurückgekehrt.
Trotz des teilweise durchwachsenen Wetters stellte sich bei Programmpunkten wie dem traditionellen
Casinoabend, dem wieder eingeführten Lagerpokal oder dem Klassiker „Hallo, Du alte Schachtel!“
schnell Ferienlager-Feeling ein. In
den Pausen zwischen den Programmpunkten bot auch das Jugendgästehaus Schlosshof, in dem die Gruppe
untergebracht war, zahlreiche Vorzüge. Der naturbelassene Badesee, Volleyball- und Soccerfelder sowie
insbesondere die neu errichtete
Trampolin- und Kleinfeldhalle ließen keine Langeweile aufkommen. Beim Interessens- und Gruppenprogramm
konnten die Kinder ihren eigenen Vorlieben nachgehen. Bald hieß es für die Zweitageswanderer, mit gepacktem
Rucksack und geschnürten
Stiefeln den Aufstieg zur Werfener Hütte (1969 m) in Angriff zu nehmen. Nach dem besonders steilen letzten
Antieg erreichten alle Wanderer die „Gott sei Dank“-Kurve und wurden mit einem atemberaubenden
Blick über das Pongauer Tal
belohnt. „Wenn man an der Hütte angekommen ist, ist die Anstrengung schnell vergessen. Und besonders
witzig ist es, mit allen Kindern und Betreuern in einem Matratzenlager zu schlafen“, so Hendrik
Grevelhörster über die „2TW“ in
seinem letzten Jahr als Teilnehmer.
Das beliebte Lagerschützenfest markierte das Ende der ersten Woche. Traditionell begann das Schützenfest
mit einem Freiluftgottesdienst mit Pastor Holtmann, bevor Leonie Eggemann das spannende Luftballonschießen
für sich entscheiden
konnte. Mit ihrem Thron wurde die neue Königin bei der prächtigen Polonaise und dem anschließenden
Königstanz ausgelassen gefeiert. Anschließend ließen alle das Fest bei einer gemeinsamen Disco ausklingen,
bei der DJ Hitmix (Betreuer
Jens Große Daldrup) mit seiner Musik für die richtige Stimmung sorgte. Bevor die Gruppe Abschied vom schönen
Salzburger Land nehmen musste, konnte das Team des Ferienlagers noch mit zwei echten Krachern aufwarten. Im
Rahmen des Tagesausflugs
machte sich die Gruppe auf zum Wildwasser Rafting, bei dem jeweils ca. 10 Kinder und Betreuer in einem Boot
die Salzach unsicher machten. Außerdem konnte allen Teilnehmern eine Gondelfahrt auf den Stubnerkogel (2246
m) ermöglicht
werden, der mit Großglocknerblick und Hängebrücke punkten kann. Passender Weise war das Wetter der Gruppe an
diesem Tag so hold, dass sich ein spektakulärer Blick auf die von einem Wolkenmeer umgebenen Gipfel bot.
Lena Meinker, die das Ferienlager an der Seite von Marius Abel seit zwei Jahren leitet, zieht ein
positives Fazit: „Nachdem wir unsere Teilnehmerzahlen von 2018 auf 2019 fast verdoppeln konnten, waren
wir alle gespannt, wie das Lager
mit so vielen neuen Kindern ablaufen würde. Im Rückblick freut es uns daher umso mehr, dass die Kinder so
begeistert von unserem Programm waren.“ Mit Blick auf das nächste Jahr, in dem es in den ersten beiden
Ferienwochen nach Saalbach
gehen wird, zeigt sich das Team des Ferienlagers zuversichtlich, erneut so viele Kinder mitreißen und
mobilisieren zu können. „Wenn die Kinder ihren Freunden zu Hause vom Ferienlager und von den
Highlights wie dem Rafting, der Zwei-Tages-Wanderung
oder der Gondelfahrt erzählen, wird das hoffentlich ein Selbstläufer“, so Meinker. Die Anmeldung für
das Ferienlager 2020 wird voraussichtlich Ende September stattfinden, nähere Informationen werden über die
Lokalpresse und die sozialen
Medien veröffentlicht.